Starker Auftritt in Hornberg

Nach 502 Kämpfen war das 29. Internationale Hornberger Turnier um die berüchtigte Kanone Geschichte und die 7 ASV Ringer konnten stolz sein auf die erbrachten Leistungen unter den Augen der Trainer Anatolie Lungu und Maxim Fricatel, der Betreuerin Josefine Widmann und den zahlreich mitgereisten Eltern.

Spektakulär schloss Kristian Pipper (A-Jugend/71 Kg) das Finale um Platz 3 mit einer 5er Wertung zum Schultersieg ab. Davor waren ihm 5 klare Siege in der 19 Teilnehmer umfassenden Klasse gelungen und nur im letzten Poolkampf unterlag er dem späteren Sieger Naseri Ezatullah (SC Isaria Unterföhring) mit 8:18 Punkten.

Greco Spezialist Erik Schwabenland (B-Jugend/41 Kg) hatte ein fantastisches Turnier und überzeugte mit gelungen Doppelbeinangriffen und Standgriffen. In seinem 5er Pool hatten sich die drei Erstplatzierten alle gegenseitig besiegt und so wog sein Schultersieg nach 14:4 Führung gegen den Rimbacher Nariman Asadzade mehr als seine Punktniederlage. Er verdiente sich das Finale gegen den amtierenden Deutschen Meister Mike Seel (Kleinostheim) und sicherte sich den 2. Platz. Klasseleistung!

Ebenfalls Platz 2 ging an Annya Bejerea (Schülerinnen/53 Kg), die nach 2 Schultersiegen, ebenfalls gegen die Deutsche Titelträgerin 2023 Emma Sophie Steuer (Heusweiler) im Finale stand und dort auf Schultern unterlag. Bravo Annya!

Jeweils Platz 5 ging an Justin Oks, Jeva Widmann und Vanessa Pipper.

Justin (B-Jugend/ 48 Kg) startete mit 3 klaren Siegen im 14 Mann starken Feld und erst 2 Schweizer verhinderten den Einzug ins große Finale. Im Kampf um Platz 5 besiegte er den Altenheimer Milian Fix nach Punkten.

Jeva (Schülerinnen/37 kg) startete mit einem Schultersieg und hatte danach einen schweren Stand gegen die zweifache Deutsche Meisterin Frederike Grosse (Freiburg). Nach einer weiteren Niederlage im Pool gewann sie das Finale um Platz 5 bereits nach 10 Sekunden auf Schulter.

Bei den Schülerinnen bis 47 kg ging Vanessa zweimal über die komplette Kampfzeit und unterlag jeweils nach Punkten. Trotz einer Knieverletzung trat sie zum Platzierungskampf an und schulterte ihre Gegnerin.

Ugur-Alparslam Kaykun hatte im 8er Feld bis 68 kg eine schwere Auslosung erwischt. Im ersten Kampf traf er auf den amtierenden Deutschen Meister bis 62kg Ilja Serebrennikov (Amberg), der ihm keine Chance ließ. Im zweiten Kampf gelang ihm eine technische Wertung zum verdienten Platz 7.

Mit nur 7 Ringern und der Teilnahme an nur einem Tag gelang uns unter 72 Vereinen der tolle 9. Rang und damit bestes Nordbadisches Team. Chapeau an alle!

Bild: Volker Widmann

v.l. Josefine Widmann, Kristian Pipper, Justin Oks, Ugur-Alparslam Kaykun, Erik Schwabenland, Anatolie Lungu, Vanessa Pipper, Annya Bejerea, Jeva Widmann, Maxim Fricatel